Unzensuriert.at ist vor allem bei einem politisch rechtsgerichteten Publikum beliebt. Auch FPÖ-Politiker, wie Parteichef Heinz-Christian Strache, teilen immer wieder gerne die Berichte der 2009 gegründeten Website.
“Offenbar entsprechen die neuesten Aktivitäten auf deiner Seite nicht den Nutzungsbedingungen für Facebook-Seiten”, teilte das Social-Media-Unternehmen den Betreibern von Unzensuriert.at mit. Man habe natürlich sofort Einspruch erhoben, hieß es in einer Stellungnahme der Redaktion auf der eigentlichen Website. Laut der APA vorliegenden Daten hatte die Facebook-Seite zuletzt rund 60.000 “Likes” – davon (Stand März) gut ein Drittel aus Deutschland.
“Angriff auf die Pressefreiheit”
“Die Maßnahme von Facebook ist freilich in keiner Weise nachvollziehbar und als Angriff auf die Pressefreiheit als auch als Zensur zu werten”, kommentierten die Betreiber der Website die Maßnahme. “Offenbar ist Unzenszuriert.at als kritisches Medium dem Mainstream zu unangenehm geworden.” Die FP-nahe Seite verbreitet neben Positiv-Berichten über die Freiheitlichen vorwiegend Kritik an der politischen Konkurrenz sowie Berichte über tatsächliche oder angebliche Ausländerkriminalität.
Mittlerweile gibt es einen neuen Facebook-Auftritt mit vorerst sechs Fans.
(APA)
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