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F: Sicherheitsvorkehrungen zum Nationalfeiertag

Die Feiern zum französischen Nationalfeiertag am Donnerstag (14. Juli) finden aus Furcht vor möglichen Terroranschlägen unter schärfsten Sicherheitsvorkehrungen statt.

Allein in Paris werden 5.000 Polizisten im Einsatz sein. Die Polizei werde während der traditionellen Militärparade auf den Champs-Elysees “äußerst wachsam“ sein, hieß es am Mittwoch in einer Polizeimitteilung. Bereits nach den Terroranschlägen in London am vergangenen Donnerstag hatte die französische Regierung die zweithöchste Terrorwarnstufe ausgerufen.

„Die furchtbare terroristische Bedrohung erfordert jeden Augenblick Mobilisierung und Wachsamkeit“, sagte Staatspräsident Jacques Chirac in einer Botschaft an die Streitkräfte am Vorabend des Nationalfeiertags. Bei der Parade vor drei Jahren hatte ein Mann versucht, auf Chirac zu schießen. Der Mann wurde vorigen Dezember zu zehn Jahren Haft verurteilt.

Paraden, Feiern und Chirac-Auftritt

Paraden, Feiern und ein mit Spannung erwarteter Fernseh-Auftritt von Staatschef Jacques Chirac stehen im Mittelpunkt des französischen Nationalfeiertages am heutigen Donnerstag. Die traditionelle Militärparade auf den Champs-Elysees (ab 10.00 Uhr) und das abendliche Feuerwerk vom Eiffelturm sind dem Partnerland Brasilien gewidmet, dessen Staatschef Luiz Inacio Lula da Silva als Ehrengast in Paris weilt.

Am Nachmittag (ab 13.20 Uhr) will sich der politisch schwer angeschlagene Chirac einem Live-Interview stellen. In zahlreichen französischen Städten wurde schon am Mittwochabend an die Erstürmung des Pariser Bastille-Gefängnisses am 14. Juli 1789 erinnert.

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