Weil ich nicht einen kann, will ich auch nicht spalten, sagte Jospin. Deshalb werde er bei der Vorwahl der Sozialisten für die Präsidentschaftskandidatur nicht antreten. Der Ex-Premier wollte sich nicht dazu äußern, ob er einen der anderen Kandidaten bei der Urwahl unterstützen wolle, schloss aber eine Unterstützung von Favoritin Segolene Royal aus.
Die Sozialisten wollen Mitte November ihren Kandidaten für die Präsidentschaftswahlen bestimmen. Haushohe Favoritin ist die 52- jährige Regionalpolitikerin Royal. Bereits erklärte Kandidaten sind der ehemalige Regierungschef Fabius, Ex-Kulturminister Lang und der frühere Wirtschafts- und Finanzminister Strauss-Kahn. Auch Jospin hatte zuletzt seine Bereitschaft zur Kandidatur erkennen lassen. Die Frist für eine Anmeldung der Kandidatur endet am 3. Oktober.
Der inzwischen 69-jährige Jospin hatte bei den Präsidentschaftswahlen 2002 eine vernichtende Niederlage erlitten. Er schaffte es damals nicht einmal in die Stichwahl gegen den konservativen Amtsinhaber Chirac. Stattdessen kam der Führer der rechtsradikalen Front National, Le Pen, in die zweite Runde. Nach fünf Jahren im Amt des Premiers erklärte Jospin daraufhin enttäuscht seinen Rückzug aus der Politik.
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