Ministerpräsident Dominique de Villepin legte hingegen in der Gunst der französischen Bevölkerung zu, wie eine am Samstag veröffentlichte Umfrage zeigte.
Lediglich 35 Prozent der Befragten gaben an, mit Chirac als Präsidenten zufrieden zu sein. Im vergangenen Monat waren es noch 38 Prozent. Die Zustimmungswerte für Villepin stiegen in der Umfrage im Auftrag der Sonntagszeitung Le Journal du Dimanche auf 53 Prozent von 48 Prozent im Oktober. Villepin gilt als wahrscheinlicher Kandidat für die Präsidentenwahl im Jahr 2007. In der Umfrage waren 1859 Franzosen über 18 Jahren befragt worden.
Der 72-jährige Chirac war in die Kritik geraten, weil er sich während der fast drei Wochen anhaltenden Krawalle kaum öffentlich zu Wort gemeldet hatte. Nach seiner Niederlage bei dem Referendum über die Europäische Verfassung im Mai werden ihm kaum noch Chancen eingeräumt, erneut zum Präsidenten gewählt zu werden.
Sein enger Verbündeter Villepin war die treibende Kraft hinter der Entscheidung, auf die Krawalle mit Notstandgesetzen zu reagieren. Der 52-Jährige kündigte auch Programme an, mit denen Jobs in den Vorstädten geschaffen werden sollen. Damit signalisierte er seine Entschlossenheit, das Hauptproblem der randalierenden Jugendlichen, die Arbeitslosigkeit, rasch anzugehen.
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