Die Europäische Zentralbank (EZB) hat wegen der um sich greifenden Euro-Krise vergangene Wochen ihre Staatsanleihekäufe forciert.
Wie die EZB am Montag in Frankfurt mitteilte, wurden in der am vergangenen Freitag zu Ende gegangenen Woche Staatstitel für 1,965 Mrd. Euro am Markt erworben. In der Vorwoche hatte die Notenbank für rund 1,3 Mrd. Euro Staatsanleihengeschäfte abgewickelt; insgesamt hat sie nun einen Posten von 69 Mrd. Euro in ihrer Bilanz stehen. Der EZB-Rat hat die umstrittenen Ankäufe im Mai auf dem Höhepunkt der Griechenland-Krise gestartet. Zu den Kritikern gehört der deutsche Bundesbank-Präsident Axel Weber. EZB-Präsident Jean-Claude Trichet hatte vergangene Woche erklärt, das Programm gehe wegen der Krise weiter. Er hatte allerdings zunächst offengelassen, in welchem Umfang die EZB kauft und ob sie die dafür eingesetzten Summen erhöht. Zuvor hatte unter anderem EU-Währungskommissar Olli Rehn den Druck auf die EZB erhöht, das Programm auszuweiten. Trichet und die Finanzminister der Eurozone treffen sich am Montag zu Beratungen in Brüssel.
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