Wegen der Wirtschaftskrise hat die Europäische Zentralbank den Leitzins im Euro-Raum zum zweiten Mal in Folge drastisch gesenkt. Der Zins zur Versorgung der Kreditwirtschaft mit Zentralbankgeld sinkt in den 15 Euro-Ländern von 3,75 auf 3,25 Prozent. Anfang Oktober hatte die EZB in einer gemeinsamen Aktion mit anderen Notenbanken erstmals seit Jahren den Leitzins nach unten genommen. Grund sind die Folgen der Finanzmarktkrise und Rezessionsängste. Zudem schwinden wegen sinkender Ölpreise und der schwächeren Konjunktur die Inflationsgefahren, wegen der die EZB noch im Juli den Zins angehoben hatte.
Wegen des Konjunktureinbruchs hat die Europäische Zentralbank (EZB) eine noch stärkere Senkung des Leitzinses auf 3,0 Prozent erwogen. “Wir haben verschiedene Optionen diskutiert, so eine Senkung um 50 Basispunkte oder eine Senkung um 75 Basispunkte”, sagte EZB-Präsident Jean-Claude Trichet am Donnerstag in Frankfurt. Die Entscheidung für eine Zinssenkung von 3,75 auf 3,25 Prozent sei dann aber für angemessen befunden worden.
Die britische Notenbank senkte am Donnerstag ihren Leitzins überraschend deutlich um 1,50 Prozentpunkte auf 3,00 Prozent. Niedrigere Zinsen verbilligen Kredite für Unternehmen und Verbraucher und können somit die Wirtschaft ankurbeln.
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