Im September hatten die Ökonomen der Europäischen Zentralbank (EZB) nur ein Plus von 0,2 Prozent vorausgesagt. Für 2011 erwarten sie ein Wachstum von 1,2 Prozent.
Die Wirtschaft der Euro-Zone hatte im Sommer die erste Rezession in der zehnjährigen Geschichte der Währungsunion beendet: Sie wuchs um 0,4 Prozent. Für das gesamte Jahr 2009 gehen die EZB-Ökonomen dennoch von einem Einbruch von 4,0 (bisher: 4,1) Prozent aus. Trotz der konjunkturellen Erholung erwarten die Experten nur einen leichten Anstieg der Verbraucherpreise. 2010 werde die Teuerungsrate bei 1,3 und 2011 bei 1,4 Prozent liegen. Die EZB sieht stabile Preise bei Inflationsraten von knapp unter zwei Prozent gewährleistet. Für dieses Jahr sagen ihre Ökonomen einen Preisanstieg von 0,3 Prozent voraus.
Die Prognosen der EZB werden alle drei Monate überarbeitet. Sie fließen in die Zinsentscheidungen des EZB-Rats ein. Die EZB spricht von Projektionen, weil sie auf der Annahme basieren, dass sich der Leitzins im Prognosezeitraum nicht ändert. Grund hierfür ist, dass die Notenbank keine Hinweise auf ihre künftige Geldpolitik geben will.
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