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Extreme Gefühle

Emotionen wie mit kaum einem anderen Grand Prix verbindet Formel-1-Weltmeister Michael Schumacher mit dem Ferrari-Heimrennen in Monza.

Nach seinem ersten Sieg im Königlichen Park mit den “Roten” 1996 kannte seine Freude keine Grenzen. Vier Jahre später weinte er nach seinem neuerlichen Triumph im Grand Prix von Italien wie ein Schlosshund, weil er mit Ayrton Senna an Grand-Prix-Siegen gleichgezogen hatte. Im Vorjahr stand Schumacher wegen der Terroranschläge in New York und Washington unter Schock und hätte das Rennen am liebsten boykottiert.

“In diesem Jahr, wieder mit beiden Titeln in der Tasche, wollen wir diese Erfolge mit unseren Tifosi feiern – im vergangenen Jahr konnten wir das ja nicht tun wegen der Ereignisse”, kündigte der fünffache Champion eine wilde Fete für das Wochenende an. Mit einem weiteren Sieg in Monza (Start: 14:00 Uhr) möchte der 63-fache Grand-Prix-Gewinner den Freudentaumel der Ferraristi zusätzlich anheizen.

Trotz der “Spaziergänge” in Budapest und Spa warnte Schumacher vor Euphorie: “Auf jeden Fall wäre es vermessen, von einem erneuten Doppelsieg für Ferrari auszugehen.” Die jüngsten Testfahrten auf der letzten klassischen Hochgeschwindigkeitsstrecke hätten gezeigt, dass es in Monza “ein ganzes Stück enger zugehen wird als in Belgien. In meinen Augen werden die Williams-BMW und die McLaren-Mercedes relativ stark sein”, meinte der Rheinländer.

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GP von Monza

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