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Explosiver Auftakt der "art bodensee": Zwerge wurden gesprengt

©VMH/Klaus Hartinger
Dornbirn - Die Sprengung von sieben Zwergen bildete am Donnerstagabend den explosiven Auftakt der 9. Kunstmesse "art bodensee" (bis 26. Juli).
Bilder: Art Bodensee 2009
Gratenzwerg-Sprengung
Margit Hinterholzer zur Art Bodensee
Rookie Buhmann, Gfader und eine 60 000 Euro Traumfabrik

Es dominiert die Malerei, ist der erste Eindruck, den man hat, wenn man durch die diesjährige art bodensee spaziert. Fotografie scheint im Vergleich zu den letzten Jahren stark zurückgegangen zu sein, Skulpturen und Zeichnungen findet man, allerdings weniger als es schon war.

Zum neunten Mal findet an diesem Wochenende in Dornbirn die Kunstmesse statt, neun neue Galerien sind am Start und der „Club der 50“ (Messe-Prokuristin Margit Hinterholzer) – die Anzahl der Aussteller ist seit Jahren konstant – rekrutiert sich aus neun Nationen. Dazu wird von heute bis Sonntag auch einiges geboten (siehe dazu auch links), das den erwarteten 8000 BesucherInnen Kunst näherbringen soll.

Zum ersten Mal bei der art bodensee dabei ist die Galerie pablo‘s birthday aus New York. „Wir haben gehört, dass es eine ganz gute Messe sei“, erzählt Kathrin Eirich. Was sie sich erwartet: „Hoffentlich treffen wir trotz Rezession auf Leute, die Interesse an Kunst zeigen.“ Gleich eine doppelte Premiere erlebt die Heidelberger Galerie p 13 von Kristina Hoge. Die Galerie gibt es seit zweieinhalb Jahren und für Hoge ist es der erste Messebesuch. „Ich wollte mit einer Messe beginnen, die nicht so riesengroß ist und dennoch einen Anspruch hat“, begründet die Galeristin ihre Entscheidung. Hoge, die mit einer one-man-show von Reiner Seliger vertreten ist, erhofft sich „gute Verkäufe trotz Krise“.

Ein „alter Hase“ auf der art bodensee ist der Frankfurter Peter Klemm von der DavisKlemmGallery. Der Galerist ist bereits zum siebten Mal in Dornbirn, „weil es Spaß macht und es eine schöne Messe ist“. Zwar kämen nicht die ganz großen Kunstsammler, „aber es gibt eine Reihe Sammler aus der Region, die regelmäßig da sind“.

Die Messe sei wieder um einiges besser geworden, stellte Fachbeiratsvorsitzender Gerold Hirn gestern fest, und „es gibt keine Ausreißer mehr“. Und eröffnet wurde sie gestern Abend mit einem großen Knall: Bei Pavel Schmidts „Gartenzwerg-Verwertungs-Werdung“ wurden gleich sieben der kleinen Männchen in ihre Einzelteile zerlegt.

Gartenzwerg-Sprengung von Pavel Schmidt

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Margit Hinterholzer über die Art Bodensee 2009

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Rookie Buhmann, Gfader und eine 60 000 Euro Traumfabrik

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