Explosion und Absturz: 29 Menschen überleben Flugzeugdrama
Ein Flugzeug des Typs Embraer E190AR von Azerbaijan Airlines war auf dem Weg von Baku nach Grosny, als es laut Berichten über Grosny mutmaßlich vom russischen Militär beschossen wurde. Trotz schwerer Schäden flog die Maschine noch Hunderte Kilometer über das Kaspische Meer, bevor sie am Mittwoch nahe Aktau in Kasachstan abstürzte.
Von den 67 Personen an Bord überlebten 29 Menschen, die sich größtenteils im hinteren Teil des Flugzeugs befanden. Dieser Bereich blieb nach einer Explosion weitgehend intakt. Der vordere Teil der Maschine wurde dagegen zerstört.
Panik an Bord
Überlebende schilderten die dramatischen Minuten vor dem Absturz. "Wir haben auf den Tod gewartet", sagte der Passagier Zaur Mamedov gegenüber dem russischen Sender RT. Die Besatzung habe versucht, die Passagiere zu beruhigen, während Panik und Verzweiflung die Situation dominierten.
Kristina, eine Überlebende aus Wladiwostok, berichtete: „Die rechte Seite, wo das Fenster war, wurde weggerissen. Der vordere Teil des Flugzeugs ist explodiert.“ Sie überlebte, obwohl ihr Bein eingeklemmt war, und konnte sich selbst aus dem Wrack befreien.
Video vom Absturz
Unklare Ursachen
Zeugen beschreiben mehrere Explosionen während des Landeanflugs. Subhonkul Rahimow schilderte, dass "beim dritten Landeanflug etwas explodierte" und Splitter ins Flugzeug eindrangen. Der Verdacht, dass das Flugzeug durch Beschuss zum Absturz gebracht wurde, wird in mehreren Berichten geäußert, eine Bestätigung steht jedoch aus.
Überlebenswille und Rettung
Trotz Verletzungen gelang es vielen Überlebenden, sich aus dem Wrack zu retten und anderen zu helfen. "Wer konnte, half den anderen", erklärte Mamedov.
Fakten in Kürze:
- Flugzeugtyp: Embraer E190AR, Betreiber: Azerbaijan Airlines
- Strecke: Baku – Grosny
- Vermutete Ursache: Beschuss durch russisches Militär
- Absturzort: Nahe Aktau, Kasachstan
- Opferzahl: 38 Tote, 29 Überlebende
- Explosion während des Fluges, hinterer Teil blieb weitgehend intakt
(VOL.AT)
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