Die Arbeiten an dieser Anlage habe die kommunistische Führung des Landes in den 1990er Jahren aufgenommen, ohne damit Verdacht zu erregen, sagten Diplomaten unter Berufung auf einen Expertenbericht, der dem UNO-Sicherheitsrat am Montag (Ortszeit) vorgelegt wurde. Grundlage des Berichts ist demnach die Aussage des US-Wissenschaftlers Siegfried Hecker, der im November begleitet von Vertretern der nordkoreanischen Behörden die Anlage in Yongbyon besuchen durfte.
Hecker gab anschließend zu Protokoll, dass die Zentrifugen der dortigen Urananreicherungsanlage bereits zuvor in einer anderen Anlage in Betrieb gewesen sein müssen, wie Diplomaten aus dem Bericht weiter zitierten. Beim Bau dieser geheimen Anlage müsse Pjöngjang zudem Hilfe vom Ausland erhalten haben. Die Expertenrunde empfahl dem UN-Sicherheitsrat demnach, die Sanktionen gegen Nordkorea zu verschärfen und gegen weitere Mitglieder der Führung Reiseverbote und Kontensperrungen zu verhängen. Dem Bericht zufolge nutzen nordkoreanische Staatsfirmen oftmals Decknamen, um an ausländisches Material zu gelangen.
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