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Experten-Tipp: Das perfekte Weihnachtsdinner

Foto: Alpine Spa Resorts
Foto: Alpine Spa Resorts
Immer mehr Menschen sagen von sich selbst, dass sie nicht kochen können. Wir haben praktische Tipps für ein wundervolles Weihnachtsessen, das jedem gelingen kann.

Easy & Schnell

Gourmetkoch Michael Strempel verrät Tipps & Tricks für ein perfektes Weihnachtsessen.

Der Weihnachtsbraten: Confit von der Fasanenkeule mit Kartoffelnudeln, Steinpilzen und Rosenkohlblättern als winterlich-grünem Akzent dazu. Das ist ein edles, festliches und trotzdem ganz einfaches Gericht. Die Keule wird einfach mit feinen Gewürzen wie Sternanis, Rosmarin und Wacholderbeeren in den Ofen geschoben und nach nur 45 Minuten fertig wieder rausgeholt. Kein mühsames Tranchieren in der Küche – der ganze Schmortopf kommt direkt auf den Tisch und jeder kann sich selbst bedienen. Die Steinpilze schmecken am besten mit selbstgemachten Nudeln. 

Ist Fasan so leicht zu bekommen?
Sie sollten die Keulen auf alle Fälle rechtzeitig bei einem guten Metzger, einem speziellen Wildhändler oder auf dem Markt bestellen. Das Gericht kann aber genauso mit Gänse- oder Entenkeulen zubereitet werden.

Das Fischgericht: Loup de mer im Salzteig – genauso einfach und genauso effektvoll wie der Fasan. Der Teig ist leicht zuzubereiten, der Fisch wird darin eingeschlagen und 30 Minuten im Ofen gebacken. Die Show beginnt dann auf der Festtafel, wenn die Kruste aufgeklopft und der Deckel abgenommen wird. Das sieht nicht nur eindrucksvoll aus, es verbreitet sich auch ein herrlicher Meersalz-Duft im Raum. Und der Fisch hat durch das Backen im Salzteig natürlich auch ein wundervolles Aroma.

Das vegetarische Gericht: Kartoffelgnocchi mit Kürbis-Ingwerfüllung und Nussbutter, dazu Mohn-Eis in der Parmesantüte – das ist eine klasse Mischung aus Heiß und Kalt. Viele Leute meinen, Gnocchi selber zu machen sei schwierig. Wer das richtige Rezept für den Teig hat, kann gar nichts falsch machen. Sie sind höchstens ein bisschen zeitaufwändig. Die Gnocchi schon ein paar Tage vor  Weihnachten machen und einfrieren. Zum Festessen muss man sie nur ins kochende Wasser werfen und ruck zuck sind sie fertig.

Wer keine Eismaschine hat, kauft ein gutes Sahneeis und rührt den gemahlenen Mohn unter. Der passt in die Jahreszeit und hat viele wertvolle Fette, die der Körper gerade im Winter gut brauchen kann. Und das mit der Parmesantüte geht so: Sie hobeln den Käse grob auf ein Backblech und lassen ihn bei 180 Grad schmelzen. Der weiche Parmesan wird dann in einer Tasse oder einem Schälchen auslegt, dort nachgeformt und nach dem Abkühlen gestürzt. Eine Kugel Mohneis rein – das war’s.
Die Nussbutter zu den Gnocci:
Geht leicht und schnell: Nüsse in Butter anrösten, fertig – ein herrlicher Geschmack. Noch feiner wird es, wenn Sie einen kleinen Tannenzweig mit in der Pfanne anrösten. Der wird zwar nicht mitserviert, entfaltet sein weihnachtliches Aroma aber nicht nur in der Butter, sondern in der ganzen Wohnung.

Die Tischdeko: Das ist Geschmackssache: Dem einen gefällt vielleicht eine ganz natürliche Deko mit Zweigen und Tannenzapfen aus dem Wald. Bei anderen muss es dagegen richtig glitzern mit Kugeln, Engeln und Sternchen.
Gourmetkoch Strempel empfielt: Eine duftende Menükarte. Einfach ein Pergament mit flüssigem Eiweiß bestreichen und mit Zimt, Sternanis oder anderen weihnachtlichen Gewürzen dekorieren. Der Eiweiß-Kleber wird nach dem Trocknen wieder unsichtbar. Was bleibt ist das schöne Aroma der Karte.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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