Am 9. Mai feiert Russland den Sieg der Sowjetunion über das Dritte Reich. Entsprechend glauben viele, dass der Krieg in der Ukraine an diesem Tag als siegreich beendet erklärt werden soll.
Schließlich verkauft Russland die Invasion als den Kampf gegen eine Nation, die auf Nationalsozialismus aufbaue. Als Beleg gilt dafür das Mariupol verteidigende Asow-Regiment, trotz deren schlechter Ergebnisse von 2,4 Prozent bei Wahlen. Der gesamte Osten der Ukraine wird schwere Kämpfe erwarten müssen, um dieses Ziel zu erreichen, blickt Bundesheerexperte Oberst Berthold Sandtner in die Zukunft.
NATO und Westbalkan
Während Finnland und Schweden aufgrund der russischen Unberechenbarkeit sehr laut über einen NATO-Beitritt nachdenkt, stellen sich für Österreich andere Fragen.
So ist der Westbalkan auch für Österreich ein "sicherheitspolitisch wesentlicher Raum", räumt Sandtner ein. Wenn nun die NATO Friedenstruppen aus dem Kosovo und Bosnien abzieht, um die Ostflanke zu stärken, will der Oberst nicht ausschließen dass Österreich die eigenen Kontingente dort im Ausgleich stärkt.
Landesverteidigung
Der "Dornröschenschlaf" der konventionellen Landesverteidigung in Österreich sieht er jedoch beendet, allein da Österreich Teil einer Solidaritäts- und Wertegemeinschaft ist. Was dies für das Heer bedeutet, erklärt er in Vorarlberg LIVE. Der Kampf in Europa zeige vor allem die Bedeutung einer starken Miliz.
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(VOL.AT
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