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Exkursion St. Corneli und Montforter Tostnerburg

Feldkirch. Manfred Getzner, Markus Kevenhörster und Rainer Bayer erklären am 16. Mai um alles Wissenswerte über Burg und Kirche bei dieser interessanten Exkursion der Rheticus-Gesellschaft.

Treffpunkt ist um 14 Uhr in St. Corneli ob Tosters. Eine Anmeldung ist erforderlich bei der Kulturabteilung der Stadt Feldkirch unter Tel. +43 5522 304 1272. Kosten € 3 für Rheticus-Mitglieder, € 5 für Nicht-Mitglieder.

In einer idyllischen Talsenke zwischen der Burgruine Tosters und dem Schellenberg liegt der Weiler St. Corneli. In der Rüti, wie diese Gegend im Jahre 1045 urkundlich genannt wurde, befindet sich neben dem ältesten Haus von Tosters auch die alte, zu Ehren der Heiligen Cornelius und Cyprian geweihte Pfarrkirche. In der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts erhielt sie ihr im Wesentlichen bis heute erhaltenes Aussehen. Neben der uralten Kirche von St. Corneli steht die „Tausendjährige- Eibe“, die als ältester Baum Vorarlbergs und einer der ältesten Österreichs gilt. Dieses Naturdenkmal hat am Fuß einen Umfang von fünf Metern, was schon auf sein ehrwürdiges- Alter hinweist. Neueste Forschungen belegen, dass der Baum doppelt so alt ist, wie sein Name vorgibt.

Montforter-Burg

Die in unserer Region weitum zu sehende Tostnerburg wurde um 1260 erbaut. Sie war zuerst im Besitz der Grafen von Montfort. Ab 1362 gehörte sie deren von Fürstenberg, 1389 wurde sie von der Stadt Feldkirch erworben und kam als Pfand an die Grafen von Toggenburg. 1405 wurde die Tostnerburg in den Appenzellerkriegen zerstört. Der Pallas wurde danach wieder- bewohnbar gemacht und bis in das 16. Jahrhundert genutzt. Nach mehreren Besitzwechseln ging die Burg 1915 in das Eigentum des bekannten Pfarrers Dr. Josef Häusle über, der die gesamte Anlage 1935 dem Feldkircher Heimatpflege- und Museumsverein Feldkirch verkaufte.

Die Burg ist heute ein beliebtes Ausflugsziel für Spaziergänger und Schulklassen. Gegen Voranmeldung (Heimatpflege- und Museumsverein Feldkirch, Burggasse 1 6800 Feldkirch, Tel.: +43 5522 / 71 9 82, e-mail: museum@schattenburg.at ) darf hier auch gezeltet und gegrillt werden.

TIPP: Sie können St. Corneli auch über den“Vaterunser-Weg“ erreichen. Mehr dazu im VOL-Bericht mit nachfolgendem Link: http://feldkirch.vol.at/news/tp:meinegemeinde:feldkirch/artikel/vaterunser-weg—ein-meditationsweg-in-acht-stationen/cn/news-20090404-09263658

Gemeindereporter Helmut Köck.

St. Corneli, 6800 Feldkirch, Austria

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