Er frage sich, "ob wir überhaupt einen Weltcup-Winter erleben werden. Ich kann mir nicht vorstellen, dass wir Rennen fahren", sagte der Liechtensteiner in einem Podcast von skionline.ski am Wochenende. "Der Kalender wird sich definitiv stark verändern".
Abstandsregel nicht durchsetzbar
Der ehemalige Speedspezialist, der aktuell unter anderem ZDF-TV-Experte und Teil einer Arbeitsgruppe im Weltverband FIS ist, erinnerte daran, dass viele Rennveranstalter fest auf Zuschauereinnahmen angewiesen sind. "Es ist absolut undenkbar, dass wir vor der Entdeckung eines Impfstoffs Zuschauer zulassen können. Diese Abstandsregeln sind einfach nicht durchsetzbar. Wir werden ausschließlich Geisterrennen fahren. Die Frage ist: Können sich das die Veranstalter leisten?"
Materialtests für viele Nationen nicht möglich
Schon aktuell habe die Krise große Auswirkungen. Normalerweise stünden um diese Jahreszeit nämlich Materialtests der Skifirmen und Verbände auf Gletschern oder in Skigebieten in der südlichen Hemisphäre an. Wegen der Reisebeschränkungen ist dies aber weitgehend unmöglich, vor allem für Teams aus Ländern ohne eigene Gletscher. "Das könnte das Bild verzerren, das ist für mich nicht ganz in Ordnung", sagte der 48-Jährige. Er sehe "keine Möglichkeit, wie man für Gerechtigkeit sorgen könnte".
(APA/dpa)
Du hast einen Hinweis für uns? Oder einen Insider-Tipp, was bei dir in der Gegend gerade passiert? Dann melde dich bei uns, damit wir darüber berichten können.
Wir gehen allen Hinweisen nach, die wir erhalten. Und damit wir schon einen Vorgeschmack und einen guten Überblick bekommen, freuen wir uns über Fotos, Videos oder Texte. Einfach das Formular unten ausfüllen und schon landet dein Tipp bei uns in der Redaktion.
Alternativ kannst du uns direkt über WhatsApp kontaktieren: Zum WhatsApp Chat
Es hat einen Fehler gegeben! Bitte versuche es noch einmal.Herzlichen Dank für deine Zusendung.