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Ex-Model mit österreichischen Wurzeln seit Monaten in Ungarn vermisst

Ein ehemaliges Model mit österreichischen Wurzeln wird laut Berichten von "Kurier" und "Kronzenzeitung" seit Monaten in Ungarn vermisst. Die Schwester der 65-jährigen Eva Rhodes hat nun Alarm geschlagen - sie befürchtet, dass die Abgängige Opfer eines Gewaltverbrechens geworden sein könnte.

Rhodes hatte sich auch als Tierschützerin einen Namen gemacht, betrieb in der Nähe von Györ einen Hof und hatte dort mit allerlei behördlichen Schikanen zu kämpfen.

Wie die beiden Tageszeitungen in ihren Samstags-Ausgaben vermeldeten, war Rhodes, eine gebürtige Ungarin, die 1956 nach Österreich geflüchtet war und später die britische Staatsbürgerschaft angenommen hat, am 10. September spurlos verschwunden. Ihre Tochter erstattete daraufhin Anzeige. Trotz des Einsatzes ihrer in Wien lebenden Schwester Judith Majlath, die sogar Hundeführer organisierte, um die Vermisste zu suchen, bleibt das Schicksal des Ex-Models ein Rätsel.

Zuletzt hatte die 65-Jährige einem Bekannten anvertraut, sie werde nach Großbritannien reisen, um sich dort die Bandscheiben behandeln zu lassen. Dann hob Rhodes noch 50.000 Forint (189 Euro) ab und ward nie wieder gesehen. Verdächtigt wird nun ein unbekannter Mann, der noch am Tag des Verschwindens der Frau in ihrem Auto gesehen worden war.

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