Otto Sertl folgte Tassilo Nekola als Generalsekretär nach. Sertl sei ein Vorkämpfer für die Moderne bei den Salzburger Festspielen gewesen, sagte Rabl-Stadler. “Wir gedenken seiner mit großer Dankbarkeit und sprechen seiner Familie unser tief empfundenes Beileid aus.” Er habe mit großer Tatkraft die Salzburger Festspiele von 1980 bis 1986 unter Präsident Albert Moser und dem Direktorium mit Herbert von Karajan, Ernst Haeussermann, Gerhard Wimberger und Heinrich Wiesmüller gestaltet.
Unter seinem Generalsekretariat sei die Zahl der Veranstaltungen gestiegen und Uraufführungen sowie Kirchenkonzerte seien wieder ins Programm aufgenommen worden, erklärten die Festspiele in einer Aussendung. Sertl trat – unterstützt von den beiden Direktoriumsmitgliedern Wimberger und Wiesmüller – für die Öffnung der Festspiele ein. Er forcierte Fernsehübertragungen, erstmals gab es auch Übertragungen von Orchesterkonzerten auf den Domplatz.
Durch seine musikwissenschaftliche Vorbildung und seine Verankerung in Salzburg sei Otto Sertl ein wichtiger Partner für den ORF, für die Stiftung Mozarteum, aber auch für das Salzburger Landestheater und die Szene der Jugend gewesen, informierten die Festspiele. In seiner Pension verwirklichte er gemeinsam mit der Festspielpräsidentin und dem Stiftungspräsidenten Friedrich Gehmacher ein Audio- und Tonmuseum in Mozarts Wohnhaus.
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