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Ex-Finanzminister will vor U-Ausschuss aussagen

Grasser will vor dem U-Ausschuss Fragen beantworten.
Grasser will vor dem U-Ausschuss Fragen beantworten. ©AP
Ex-Finanzminister Karl-Heinz Grasser will nun doch im Korruptions-Untersuchungsausschuss aussagen.
Schwiegermutter belastet KHG

“Ich werde natürlich hingehen, ich werde alle Fragen korrekt beantworten, soweit sie mich nicht im Verfahren behindern. Aber eines sage ich: An einer parteipolitischen Show werde ich mich nicht beteiligen”, sagt Grasser in der Sonntag-Ausgabe der Tageszeitung “Österreich”.

Erst vor rund drei Wochen hatte sein Anwalt Manfred Ainedter angekündigt, dass sich Grasser vor dem U-Ausschuss der Aussage entschlagen werde, solange das Strafverfahren gegen ihn läuft.

Grasser weist Vorwürfe zurück

Ebenso wie zuvor schon seine Anwaltskanzlei Ainedter & Ainedter wies Grasser auch selbst die im Nachrichtenmagazin “profil” gegen ihn erhobenen Vorwürde zurück, er hätte die 500.000 Euro nicht für seine Schwiegermutter veranlagt: “Das sind frei erfundene Geschichten. Ich weiß, dass ich das Geld von meiner Schwiegermutter erhalten habe – und alle bestätigen das. Es ist erwiesen, dass das Geld nach der Veranlagung wieder am Konto meiner Schwiegermutter gelandet ist. Das ist ja wohl der beste Beweis, dass es von Anfang bis Ende das Geld meiner Schwiegermutter war.”

Grasser bekräftigt: “Die gesamten 500.000 Euro stammen von meiner Schwiegermutter und sind samt dem Gewinn auch wieder auf ihr Konto zurückgeflossen. Sie stellte nur über ihren Steuerberater klar, dass sie mit den Transaktionen der Zwischenzeit über die Ferint und die Meinl-Bank nichts zu tun hatte. Das ist deckungsgleich mit meiner Aussage, dass alle Transaktionen von mir getätigt wurden.”

(APA)

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