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Ex-Coach rechnet mit ÖSV-Boss Schröcksnadel ab

Peter Schröcksnadel (l.) wird von Alexander Pointner (r.) heftig für seinen Führungsstil kritisiert.
Peter Schröcksnadel (l.) wird von Alexander Pointner (r.) heftig für seinen Führungsstil kritisiert. ©APA
Ex-Skisprung-Coach Alexander Pointner attackiert ÖSV-Chef Peter Schröcksnadel und zeigt auf, was im Skiverband falsch läuft.
Peter Schröcksnadel im Jahr 2020
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Als Ex-Coach der österreichischen "Super-Adler" feiert Alex Pointner den derzeitigen Höhenflug unserer Skispringer, die sowohl bei den Damen als auch bei den Herren alle Weltcup-Wertungen anführen.

"Für die Skisprung-Trainer ist dies wohl Balsam auf der Seele, nachdem ÖSV-Präsident Peter Schröcksnadel deren Arbeit auf Servus TV dermaßen verunglimpft hat", schreibt Pointner in seiner Kolumne für die "Kleine Zeitung".

"Andere schlecht machen, um sich besser zu fühlen"

Der 49-jährige Tiroler attackiert in seiner Kolumne vor allem den von "Kitzbühel noch siegestrunkenen" ÖSV-Boss Schröcksnadel: "Es scheint zum Führungsstil alter Schule zu gehören, andere schlecht zu machen, um sich selber besser zu fühlen. In diesem Fall holte Schröcksnadel zum Pauschallob für alle Alpintrainer aus: Diese würden schon frühmorgens ausführlich die Pisten treten, während Skisprungbetreuer nur kurz mit dem Kopf zu wackeln hätten, um den Athleten nachzuschauen."

Auch ein paar Seitenhiebe gegen die aktuellen Trainer im Skiverband kann sich Pointner nicht verkneifen. "Dem ÖSV täte dabei nicht nur ein moderner Führungsstil, sondern auch innovatives Coaching gut," meint er. Außerdem fordert er mehr Anerkennung für die "Super-Adler". "Wenn aber wie schon seit Jahrzehnten die Wertschätzung von ganz oben fehlt, dann schürt das Neid und Missgunst", erklärt er seinen Unmut.

(Red.)

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