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EVN erwartet für 2009/10 stabiles EBIT bei leichtem Umsatzplus 1

Der niederösterreichische Energieversorger EVN AG erwartet für das seit Oktober laufende Geschäftsjahr 2009/10 ein stabiles operatives Ergebnis (EBIT) bei einem leichten Umsatzplus.

In der abgelaufenen Periode 2008/09 hatte sich das EBIT um 5,2 Prozent auf 175,2 Mio. Euro verbessert, während das Konzern-Nettoergebnis um 4,8 Prozent auf 177,9 Mio. Euro nachgab, wie schon seit voriger Woche bekannt ist. Die Dividende hält das börsenotierte Unternehmen mit 0,37 Euro je Aktie auch für 2008/09 stabil, vorbehaltlich des HV-Beschlusses am 21. Jänner, wie die EVN am Donnerstagfrüh vor ihrer Bilanzpressekonferenz (ab 10 Uhr) ad-hoc mitteilte.

Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) stieg um 3,1 Prozent auf 373,4 Mio. Euro. Die Umsatzerlöse nahmen um 13,8 Prozent auf 2,727 Mrd. Euro zu. Durch den konjunkturbedingten Rückgang der Wirtschaftsleistung habe sich die gesamte Stromnachfrage massiv reduziert, zudem sei 2008/09 die Witterung in Österreich und Mazedonien mild gewesen. Infolge der relativ stabilen Kundenstruktur in Niederösterreich und Südosteuropa seien die Absatzrückgänge für die EVN aber niedrig ausgefallen.

Auch 2009/10 werde das Finanzergebnis aufgrund der unverändert niedrigen Ergebnisbeiträge der im Primärenergiebereich tätigen Beteiligungsunternehmen auf dem Niveau der abgelaufenen Periode bleiben, heißt es im Ausblick. Dennoch werde eine Fortsetzung der attraktiven Dividendenpolitik angestrebt. 2008/09 konnte eine höhere Dividendenzahlung der Verbundgesellschaft – an der die EVN 13 Prozent hält – die Belastungen im Beteiligungsergebnis der EVN durch sinkende Ergebnisbeiträge der at-equity einbezogenen assoziierten Unternehmen – besonders jene der RAG (Rohöl-Aufsuchungs AG) mit knapp über 50 Prozent EVN-Anteil – nicht ausgleichen, erklärte der niederösterreichische Versorger am Donnerstag: Deshalb reduzierte sich das Beteiligungsergebnis um 31,4 Prozent auf 94,0 Mio. Euro.

Die EVN-Aktien hatten am Mittwoch an der Wiener Börse in einem insgesamt schwächeren Marktumfeld (ATX -4,40 Prozent) um 2,27 Prozent auf 12,90 Euro nachgegeben. Mehrheitseigentümer der EVN ist mit 50 Prozent und einer Aktie das Land Niederösterreich.

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