Eva Pinkelnig schwer gestürzt - Olympia-Saison in Gefahr

Skispringerin Eva Pinkelnig ist beim ersten Testspringen auf der Olympia-Schanze von Predazzo gestürzt und hat sich wohl am linken Knie verletzt.
Die 37-jährige Vorarlbergerin kam im zweiten Durchgang des Sommer-GP im Fleimstal nach der Landung zu Sturz und blieb im Auslauf liegen. Die Weltcup-Gesamtsiegerin 2022/23 hielt sich das linke Knie, im ORF-TV waren Schmerzensschreie zu hören.
Anschließend wurde sie mit der Rettung abtransportiert. Auf dem Weg ins Krankenhaus winkte die Vorarlbergerin den Zuschauern noch, die genaue Diagnose steht aber aus.
"Sie steht wohl noch unter Schock"
Nach einer Erstversorgung soll Pinkelnig so schnell wie möglich in die Privatklinik Hochrum überstellt werden, wie der ÖSV bekannt gab. Dort soll eine genaue Untersuchung erfolgen. "Sie steht doch noch unter Schock. Es ist schwierig einzuschätzen, wie es ihr wirklich geht", sagte Trainer Thomas Diethart nach einem ersten Gespräch mit Pinkelnig. "Sie hat sich bei mir gleich einmal entschuldigt – aber sie hat sich für nichts zu entschuldigen", so Diethart.
Ausgerechnet in der Olympia-Saison
Pinkelnig hat schon mehrere schwere Verletzungen hinter sich, sich aber jedes Mal zurückgekämpft. Nun droht erneut eine längere Pause – und das ausgerechnet wenige Monate vor den Olympischen Spielen, die für die Sportlerin des Jahres 2023 der Höhepunkt ihrer Karriere hätten werden sollen.
Die Schanzen im Val di Fiemme sind für die Olympischen Spiele im Februar kommenden Jahres neu gebaut worden, der Sommer-GP dient als erster Test.
Während Pinkelnig behandelt wurde, ging der Bewerb weiter. Den Sieg holte sich die Kanadierin Abigail Strate vor Nika Prevc (Slowenien) und Yuka Seto (Japan). Beste Österreicherin war Lisa Eder auf Rang zwölf, Julia Mühlbacher landete auf Platz 22.
Ob Pinkelnig in Val di Fiemme im Februar tatsächlich um olympisches Edelmetall kämpfen kann, hängt nun allein vom medizinischen Befund ab.
(APA/VOL.AT)
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