In der gesamten EU betrug die Arbeitslosenquote im März 7,3 Prozent, nach 8,2 Prozent im Vorjahresmonat, gegenüber Februar blieb sie unverändert, teilt das EU-Statistikamt Eurostat am Mittwoch mit. Eurostat schätzt, dass im März 2007 in der gesamten EU insgesamt 17,0 Millionen Menschen arbeitslos waren, davon in der Eurozone 10,8 Millionen. Im Vergleichsmonat des Vorjahres waren in der EU27 insgesamt 19,0 Millionen Personen ohne Job, davon 12,1 Millionen in der Eurozone.
Die niedrigsten Quoten nach EU-Berechnung verzeichneten im März 2007 Dänemark und die Niederlande (je 3,4 Prozent) sowie Irland (3,9 Prozent). Österreich rangierte mit einer Quote von 4,4 Prozent am vierten Platz. Die höchsten Arbeitslosenquoten meldeten Polen (11,4 Prozent) und die Slowakei (10,8 Prozent).
Dreiundzwanzig der Mitgliedstaaten verzeichneten über ein Jahr betrachtet einen Rückgang ihrer Arbeitslosenquote und vier einen Anstieg. Der stärkste relative Rückgang wurde in Slowenien (von 6,4 Prozent auf 4,6 Prozent), Polen (von 15,0 Prozent auf 11,4 Prozent) und der Slowakei (von 14,2 Prozent auf 10,8 Prozent) beobachtet. Den stärksten relativen Anstieg verzeichneten Rumänien (von 6,9 Prozent auf 7,8 Prozent) und Ungarn (von 7,3 Prozent auf 8,1 Prozent). In Österreich blieb die Quote mit 4,4 Prozent im Jahresvergleich unverändert.
Vergleicht man den März 2007 mit dem März 2006, so sank die Arbeitslosenquote der Männer in der Eurozone von 7,0 Prozent auf 6,0 Prozent und in der EU27 von 7,4 Prozent auf 6,4 Prozent. Die Arbeitslosenquote der Frauen verringerte sich in der Eurozone von 9,6 Prozent auf 8,7 Prozent und in der EU27 von 9,1 Prozent auf 8,3 Prozent.
In den USA lag die Arbeitslosenquote im März 2007 bei 4,4 Prozent, in Japan bei 4,0 Prozent.
Die Jugendarbeitslosigkeit war in der EU weiterhin hoch. Die Arbeitslosenquote für die unter 25-Jährigen lag im März 2007 in der Eurozone bei 16,1 Prozent und in der EU27 bei 16,6 Prozent gegenüber 17,3 Prozent bzw. 18,0 Prozent vor einem Jahr. Die niedrigsten Quoten für die unter 25-Jährigen gab es in den Niederlanden (6,5 Prozent), Dänemark (6,6 Prozent) und Irland (7,0 Prozent), die höchsten in Griechenland (25,5 Prozent im vierten Quartal 2006), Polen (24,4 Prozent) und Rumänien (23,4 Prozent). In Österreich betrug die Jugendarbeitslosigkeit 8,5 Prozent gegenüber 8,6 Prozent vor einem Jahr.
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