Europacup an Gummersbach - Szilagyi herausragend

Während der Schlussmann aus Montenegro den Gastgebern mit einer Flut von Weltklasse-Paraden den Nerv raubte und auch der Kroate Vukovic mit sechs Treffern seinen Anteil hatte, sorgten vor allem die Treffer des ÖHB-Teamkapitäns dafür, dass der Titel an Gummersbach ging. Szilagyi traf aus dem Rückraum fast nach Belieben, ließ der spanischen Verteidigung kaum eine Chance und erzielte alleine im Rückspiel fast ein Drittel der gesamten Gummersbach-Finaltorte. Dadurch geriet seine Mannschaft nach dem 34:25-Hinspielerfolg vor gut 4.000 Zuschauern nie ernsthaft in Gefahr, den Neun-Tore-Vorsprung noch aus der Hand zu geben.
Dabei war Granollers ein guter Start gelungen. Schon nach fünf Minuten führten sie mit 2:0, ehe dem VfL durch Wagner der erste Treffer gelang. Beim 5:4 durch Vukovic (10.) gelang dem Bundesligisten sogar die Führung, die aber schnell wieder verloren ging. Über 9:12 (19.) und 14:17 (27.) geriet der VfL bis zur Halbzeit in Rückstand, der aber keineswegs dramatisch war. Auch nach dem Wechsel blieben die Gäste ruhig und gingen nach einem 17:20 dank eines Zwischenspurts sogar mit 22:20 in Führung. Am Ende siegten die Granollers, den “Pott” aber holten die Deutschen.
Szilagyi hat damit seiner Trophäensammlung einen weiteren europäischen Clubpokal hinzugefügt. Und es war auch der letzte Titel, der ihm in seiner Trophäensammlung der großen europäischen Clubtitel noch gefehlt hat: Zwei Mal hat er bisher den EHF Cup gewonnen (Essen 2005, Gummersbach 2009), ein Mal die EHF Champions League mit dem THW Kiel (2007) und jetzt den Cup Winners Cup mit Gummersbach (2010).
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