Mamic selbst hat als Trainer von Dinamo Zagreb noch keine schlechten Erfahrungen mit österreichischen Clubs gemacht. Sowohl im Vorjahr beim Aus gegen Austria Wien im Play-off zur Champions-League als auch 2009 bei Zagrebs Aus gegen Salzburg in der 3. Runde der CL-Qualifikation fungierte er noch als Sportdirektor. Auch heuer blieb er ebenfalls in der 3. CL-Quali Runde gegen Außenseiter Aalborg glücklos.
Otto Baric erwartet ausgeglichenes Spiel
Otto Baric, der als ehemaliger österreichischer und kroatischer Teamchef auch Salzburg 1994 bis ins UEFA Cupfinale gegen Inter Mailand führte erwartet eine ausgeglichene Partie. “Vor eineinhalb Monaten hätte Dinamo Salzburg geschlagen, aber jetzt sind die Chancen 50:50”, schätzte Otto “Maximale” gegenüber der Online-Ausgabe der “Vecernji list” die Aussichten ein. “Von der Klasse der Spieler her ist Zagreb besser, aber Salzburg hält die Form besser”, erklärte der 81-Jährige.
Zagreb bestückt mit Hoffnungsträgern
Tatsächlich verfügt Zagreb, das Astra Giurgiu im ersten Gruppenspiel mit 5:1 nach Hause schickte, über viel Qualität. Mit Marcelo Brozovic steht unter anderem ein kroatischer Mittelfeldakteur auf dem Platz der auch mit einem Wechsel nach Arsenal in die englische Premier League in Verbindung gebracht wird. Zudem steht mit dem Algerier El Arbi Hillel Soudani auch ein schneller Außenspieler mit WM Erfahrung im Kader. Daneben rückt vorallem der 20-jährige chilenische Neuzugang Angelo Henriquez, der von Manchester United verliehen wurde, in den Fokus. Insgesamt hält der Offensivspieler bei acht Treffern in elf Partien und präsentierte sich auch zuletzt in ausgezeichneter Form.
Spiel als “high profile” eingestuft
Insgesamt werden rund 15.000 Zuschauer in Wals-Siezenheim erwartet, Dinamo soll von rund 1.000 Fans unterstützt werden, wie der Club auf seiner Homepage vermeldete. Die Zahl ist deswegen bekannt, weil kroatische Fans, ganz egal ob in Kroatien oder Österreich wohnhaft, Karten personalisiert nur über den Verein erwerben konnten – eine Sicherheitsmaßnahme in Abstimmung mit beiden Clubs sowie der UEFA, die die Partie als “high profile”-Spiel eingestuft hat. Auch Salzburg-Fans mussten sich diesmal beim Kartenkauf ausweisen.
Immer wieder hat es in der Vergangenheit Probleme mit Dinamo-Fans gegeben, erst im vergangenen Herbst hatten Anhänger anlässlich des EL-Duells mit Rasgrad in Sofia randaliert.
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