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"Eurofinanz"-Prozess in Wiener Neustadt hat am Mittwoch begonnen

Am Mittwoche hat der "Eurofinanz"-Prozess in Wiener Neustadt Begonnen.
Am Mittwoche hat der "Eurofinanz"-Prozess in Wiener Neustadt Begonnen. ©APA/ Andreas Pessenlehner
15 Personen stehen im "Eurofinanz"-Prozess vor dem Landesgericht Wiener Neustadt. Sie sollen 900 Geschädigte um mehr als 37 Millionen Euro betrogen haben.

Alles andere als beschaulich hat das Landesgericht Wiener Neustadt am Mittwoch vor Beginn des “Eurofinanz”-Prozesses gewirkt. Angesichts der Facts zum Verfahren nicht verwunderlich: 15 Personen werden ein halbes Jahr lang (an 50 Tagen) die Anklagebank drücken, es gibt 900 Geschädigte. In der ersten Verhandlungswoche sind zwei Säle für die Causa rund um den angeklagten Anlegerbetrug im Ausmaß von 37 Mio. Euro reserviert.

Erster Prozesstag in der Causa Eurofinanz am Mittwoch

Vor dem Gebäude am Maria Theresien-Ring hatte sich ein Kamera-Team postiert, die Sicherheitskontrolle beim Eingang war personell verstärkt, mehrere Fotografen warteten in den Gängen auf das Erscheinen der Beschuldigten und Anwälte. Pünktlich um 9.00 Uhr forderte die vorsitzende Richterin des Schöffensenats, Christina Kuzmany, die Fotografen zum Verlassen des Schwurgerichtssaales auf und startete die Verhandlung. Zu Prozessbeginn waren zwar eine Reihe von Privatbeteiligten erschienen, dennoch blieben im Schwurgerichtssaal einige Plätze frei, die dann die anwesenden Journalisten einnehmen durften.

 Anklage: Geschädigte sollen bewusst getäuscht worden sein

Staatsanwalt Wolfgang Handler, bekannt aus dem Tierschützer-Prozess, vertritt die Anklage, der zufolge 18 angeblich innovative und zukunftsträchtige Unternehmen – vor allem in der IT-Branche – extra gegründet worden sein sollen mit dem Ziel, Investoren zu Beteiligungen zu bewegen. Die in Aussicht gestellten Gewinne hätten sich jedoch nie eingestellt.
(APA)

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