Was erstens Steuergeld kostet, wirft zweitens wieder ein merkwürdiges Licht auf die hochgelobten Qualitäten des Eurofighters und die Anschaffung des Kampfflugzeuges.
Nur mit Hilfe der amerikanischen Verschlüsselungssoftware, für die der Code benötigt wird, können Eurofighterpiloten Radar- und Sprechfunkdaten untereinander und mit der Bodenstation austauschen. Ohne Code könnten die Jets abgehört werden. Freigegeben werden die Codes von zwei “Codewächtern”, ehemalige amerikanische Piloten, die eigens dafür am Militärflughafen in Zeltweg stationiert sind. 1,5 Millionen Euro hat die Software in den letzten drei Jahren gekostet.
Allerdings ist diese Abhängigkeit kein rein österreichisches Problem. Sämtliche Eurofighter europäischer Staaten arbeiten mit dem US-System, weil es eine derartige Software in Europa nicht gibt.
(Red.)
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