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Eurofighter-Ausschuss: Gripen im Visier

Der Eurofighter-Ausschuss befasst sich am Montag mit Aktenschwärzungen, Gegengeschäften und dem Jet-Konkurrenzmodell Gripen. Ebenfalls am Montag startet die Güteprüfung des ersten Jets. Beweislast von Offsets bei EADS | Güteprüfung beginnt | Wirtschaftsministerium fordert Aufklärung | Geschwärzte Akten

Geladen im Eurofighter-Ausschuss sind der Ehemann von Ex-Gesundheitsministerin Rauch- Kallat, Alfons Mensdorff-Pouilly, und der ehemalige Rüstungsindustrielle Hans Michael Malzacher. Ebenfalls am Montag startet die Güteprüfung des ersten für Österreich bestimmten Jets im deutschen Manching.

Den Auftakt machen am Montag die Gegengeschäfte, dazu ist der Rechtsexperte Josef Aicher geladen. Anschließend sind die Finanzbeamten Helmut Brandl und Gerhard Wallner an der Reihe, sie sollen zu Aktenschwärzungen Auskunft geben. Danach werden Mensdorff- Pouilly und Malzacher zu ihren Beraterverträgen mit der Firma BAE- Systems befragt, die sowohl an SAAB-Gripen als auch an der Eurofighter-GmbH beteiligt ist. Auch Saab-Lobbyist Hans Drescher ist als Zeuge geladen.

Den Schlusspunkt setzen erneut die Gegengeschäfte, dazu tritt Walter Stephan vom oberösterreichischen Flugzeugzulieferer und Gegengeschäfts-Profiteur FACC in den Zeugenstand. Ausschließlich um die Gegengeschäfte geht es dann am Dienstag.

Im deutschen Manching macht sich unterdessen am Montag ein österreichisches Expertenteam an die Abnahme des ersten Jets. Verteidigungsminister Darabos hatte bereits im Vorfeld mehrmals Zweifel an einem positiven Ergebnis dieser Güteprüfung angemeldet.

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