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EURO: Keine TV-Gebühren

Die EURO 2008 SA hat am Dienstag klargestellt, dass es für die Fußball-Europameisterschaft keine Lizenzgebühren für Restaurants, Hotels oder Bars geben wird. Schweizer Medien hatten über eine solche Gebühr spekuliert.

Vielmehr liege es voll und ganz im Sinne der UEFA und der EURO 2008 SA, dass die Spiele einer möglichst breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden können, hieß es. In der Stellungnahme heißt es weiter: “Wir bedauern, dass auf Grund von falschen Spekulationen und Medienberichten die Meinung aufgekommen ist, dass die UEFA bzw. die Tochtergesellschaft Euro 2008 SA plant, Lizenzgebühren auch für Restaurant-, Hotel- und Barbetriebe zu erheben, die ihren Kunden die Spiele der UEFA EURO 2008 zeigen wollen.”

Sobald die entsprechenden Verträge mit den TV-Anstalten in Österreich und der Schweiz unterzeichnet sind, werden die EURO-Veranstalter detaillierte Informationen für Veranstalter von kommerziell ausgerichtetem Public Viewing mit Großbildschirmen kommunizieren.

Die UEFA würde erwägen, während der EURO sowohl für kommerziell genutzte Übertragungen auf Großleinwänden als auch für normale Fernseher in Restaurants und Bars eine Gebühr zu verlangen, hatte der “Tages-Anzeiger” aus Zürich berichtet.  Demnach würde die UEFA daran denken, in den beiden EM-Austragungsländern pro “normalem” Fernseher bei Gaststätten 46 Euro zu kassieren, pro größerem Bildschirm ab einer Diagonale von 1,5 bis 3 Metern 92 Euro. Für Großleinwände will der Verband neun Euro pro Quadratmeter und Spiel haben. Da ein Dementi der UEFA zuvor ausgeblieben war, hatten sich am Dienstag mehrere Schweizer Medien ablehnend zu diesem Thema geäußert, zumal nach Ansicht der Kommentatoren dafür eine rechtliche Grundlage fehle.

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