Nachdem die österreichische EM-Lok bereits am Dienstag in Wien von Bundespräsident Heinz Fischer getauft worden war, wurde das Schweizer Pendant von Molterer und Leuenberger in der Vorarlberger Landeshauptstadt eingeweiht.
Die beiden Taurus-Lokomotiven der ÖBB werden als Botschafter der Mobilität in ganz Europa unterwegs sein. Nach Abschluss der EM-Qualifikation werden 14 weitere Lokomotiven im Look der Teilnehmerländer designt. Auf einer 17. Lok werden alle Teilnehmer-Nationen an der EURO 2008 dargestellt werden.
Vizekanzler Wilhelm Molterer betonte, dass die beiden Bahnunternehmen Österreichs und der Schweiz, die ÖBB und die SBB, vorhätten, die EM kundenfreundlich zu machen. Gerade das grenzüberschreitende Kombi-Ticket – Match-Tickets gelten an Spieltagen 24 Stunden und am darauf folgenden Tag bis 12.00 Uhr als Fahrkarte – sei ein Signal. Leuenberger als Schweizer Bundesrat für Verkehr ergänzte, dass wir eine nachhaltige Fußball-EM wollen.
Ziel der ÖBB ist es, 60 Prozent des Fern- und 80 Prozent des Anrainerverkehrs an den Austragungsorten auf öffentliche Transportmittel zu verlagern. Speziell das Kombi-Ticket soll zum Erreichen des Ziels beitragen. ÖBB-Chef Martin Huber betonte, dass man gut gerüstet sei. Wir beide werden das schaffen, zeigte sich Huber überzeugt.
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