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EU will Zahlungsverkehr erleichtern

Die EU will grenzüberschreitende Überweisungen und andere Zahlungen erleichtern, um Unternehmen und Verbrauchern erhebliche Kosten zu ersparen.

Bei einem Treffen der EU- Finanzminister am Dienstag in Brüssel wird eine Einigung über einen entsprechenden Gesetzentwurf erwartet, der nach Schätzung der EU- Kommission Einsparungen von 50 bis 100 Milliarden Euro jährlich bringen könnte.

Ab 2009 könnten dann grenzüberschreitende Zahlungen per Kreditkarte, EC-Karte, elektronischer Überweisung oder Lastschrift einfacher und sicherer werden. Mit der Richtlinie sollen EU-weite Mindeststandards für solche Dienstleistungen geschaffen werden. So sollen Überweisungen innerhalb der Euro-Zone spätestens bis Ende des nächsten Arbeitstags ausgeführt werden.

Bisher dauert dies in einigen EU-Ländern drei Tage. Zudem müssten Verbraucher etwa bei einem Verlust der EC-Karte im Ausland nicht mehr befürchten, dass ihr Konto geleert wird: Sofern sie die Bank rechtzeitig informieren, haften sie nach dem Richtlinienentwurf nur noch bis zu einem Betrag von 150 Euro.

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