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EU und Iran verhandeln weiter

Die Regierung in Teheran und die Europäische Union werden in dieser Woche in der Türkei Gespräche über das iranische Atomprogramm wieder aufnehmen. Schärfere Strafen

An dem Treffen am Mittwoch nähmen der iranische Chef-Unterhändler Ali Larijani und der EU-Außenbeauftragte Javier Solana teil, meldete die Nachrichtenagentur FARS am Montag unter Berufung auf eine namentlich nicht genannte Person. Der türkische Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan habe in den vergangenen Tagen in der Angelegenheit vermittelt.

Bereits vergangene Woche hieß es aus EU-Kreisen, dass ein Treffen kurz bevor stehe. Bei dem Gespräch solle erörtert werden, ob eine neue Verhandlungsrunde in dem Streit um das iranische Atomprogramm eröffnet werden könne. Wo das Treffen statt finden soll war jedoch noch nicht bekannt.

Der Iran hatte daraufhin die Hoffnung geäußert, dass die Gespräche zu einer Lösung im Atomstreit führen könnten. Gleichzeitig machte die Regierung in Teheran aber deutlich, dass sie von der Urananreicherung nicht abrücken wolle.

Der Westen verdächtigt die iranische Regierung, mit ihrem Atomprogramm militärische Zwecke zu verfolgen, was das Land aber bestreitet. Weil sich der Iran trotz wiederholter Aufforderungen weigert, die besonders umstrittene Urananreicherung einzustellen, hat der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen im März zum zweiten Mal Sanktionen gegen das Land verhängt.

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