Auch das Vertrauen der Österreicher in die EU-Institutionen ist in diesem Zeitraum deutlich gestiegen.
47 Prozent der Österreicher gaben nach der im Oktober und November durchgeführten Meinungsumfrage an, dass die EU-Mitgliedschaft Vorteile für ihr Land bringe, 42 Prozent verneinen dies. Nach der im Juni veröffentlichten Eurobarometer-Umfrage hatten nur 36 Prozent der Österreicher Vorteile durch die EU gesehen.
Die Zustimmung zur Europäischen Union ist in dem halben Jahr in Österreich auch leicht gestiegen, nämlich von 36 auf 39 Prozent. 21 Prozent der in Österreich Befragten halten die EU-Mitgliedschaft dagegen für eine schlechte Sache, für 38 Prozent trifft weder das eine noch das andere zu. Nur weniger als ein Drittel (29 Prozent) der Österreicher hat aber nach wie vor ein positives Bild über die EU.
Von dem positiven Meinungstrend in Österreich profitieren auch die EU-Institutionen. Das Vertrauen in die EU-Kommission stieg gegenüber dem Frühjahr um 7 Punkte auf 44 Prozent, das Vertrauen in das Europaparlament um 4 Punkte auf 47 Prozent. 57 Prozent der Österreicher gaben außerdem an, in die Arbeit der Europäischen Zentralbank (EZB) zu vertrauen, dies sind um 7 Punkte mehr als vor einem halben Jahr.
Am höchsten ist die Zustimmung zur EU derzeit in den Niederlanden, wo vier von fünf Befragten die Mitgliedschaft für eine gute Sache halten. Schlusslicht ist Lettland, dort sind nur 27 Prozent dieser Ansicht.
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