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EU-Regionalförderung stärkt Vorarlberg

©VLK/D. Mathis
Rankweil/Dornbirn - Im Rahmen seines Vorarlberg-Besuchs informierte sich EU-Regionalkommissar Johannes Hahn heute, Freitag, über den effizienten Einsatz der EU-Regionalfördermittel. Zwei Betriebe standen auf dem Besuchprogramm.

Im Rahmen des EU-Programms “Regionale Wettbewerbsfähigkeit Vorarlberg” stehen für Investitionen in die Attraktivität des Wirtschaftsstandorts im Zeitraum 2007-2013 fast 35 Millionen Euro (EU- und nationale Mittel) bereit. Bislang wurden 65 Projekte mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von 98 Millionen Euro genehmigt. Die bewilligte Fördersumme in der Höhe von 14,2 Millionen Euro kommt zur Hälfte von Land und Bund sowie der Europäischen Union. “Ziel ist, das Land als attraktiven Standort einer leistungsfähigen Wirtschaft weiter auszubauen”, sagt Landesstatthalter Markus Wallner.

High Q Laser und Science Center

In Begleitung von Landesstatthalter Wallner besichtigte EU-Kommissar Hahn die Firma High Q Laser in Rankweil und das Science Center der inatura in Dornbirn. High Q Laser ist im Bereich der Ultrakurzpuls-Lasertechnolgie tätig. Die Produkte finden unter anderem im Medizinbereich, der Halbleiterindustrie sowie in der Mikro- und Nanotechnologie ihren Einsatz. Praktische Anwendungsbeispiele sind Augenoperationen, Satellitenvermessunn und Mikroskopieverfahren. das Unternehmen erhielt insgesamt 240.000 Euro Fördermittel (EU und national) für die Errichtung eines neuen F&E-Gebäudes sowie eines Betriebsgebäudes in Rankweil, in dem alle Unternehmensbereiche konzentriert werden konnten.

Leitthema des Science Center in der Inatura ist “Energie”. Da kann man Solarflugzeuge mit Hilfe von Licht fliegen lassen, auf einer Laserharfe Klänge auf unsichtbaren Saiten erzeugen, merkwürdige Eigenschaften von Magneten testen oder erfahren, wie der Strom in die Steckdose kommt. Hands-on Exponate und Experimente bringen Spaß und Unterhaltung und motivieren spielerisch die Erkenntnisse zu naturwissenschaftlichen Themen. Das Leitprinzip dieses Centers ist “Forschen und Erforschen” oder “learning by doing”. Die Gesamtkosten des Projektes beliefen sich auf gut 700.000 Euro, die im Rahmen des EU-Programm “Regionale Wettbewerbsfähigkeit Vorarlberg” mit 210.000 Euro gefördert wurden (je 50 Prozent EU und national Mittel).

(VLK)

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