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EU-Projekt im Montafon

Montafon - Die Europäische Union fungiert mit diversen Förderungen als wichtiger Impulsgeber für zukunftsorientierte Projekte.

Mit dem EU-Förderprogramm „Leader“ werden im Land seit Jahren zahlreiche Ideen realisiert. Leader steht für Liason entre Actions de l’Economie Rural – was wörtlich übersetzt „Verbindungen zwischen Maßnahmen zur Entwicklung der ländlichen Wirtschaft“ bedeutet.

62 Gemeinden

Mit der neuen Förderperiode „Leader Programm 07-13“ werden landesweit wieder zahlreiche Projekte umgesetzt. In Vorarlberg wird das Leader-Förderprogramm über den Verein „Regionalentwicklung Vorarlberg“ abgewickelt. Dies ist eine Vereinigung 62 Vorarlberger Gemeinden der Talschaften Montafon, Klostertal, Walgau, Großes Walsertal, Brandnertal, Laternsertal, Leiblachtal sowie Bregenzerwald, Lechtal und Kleinwalsertal und bildet gemeinsam mit elf Fachorganisationen die sogenannte lokale Aktionsgruppe (LAG). Das LAG-Management für die neue Förderperiode hat der Stand Montafon in Kooperation mit der Firma telesis in Alberschwende übernommen.

Kooperationen

Im Zuge dieses EU-Projekts waren dieser Tage zwei Abordnungen aus Polen und Frankreich im Land zu Gast. „Die beiden LAG-Gruppen aus Polen und Frankreich sind zur Zeit dabei, ihre lokale Entwicklungsstrategie zu formulieren und sind deshalb an Kooperationen interessiert“, so LAG-Manager Bernhard Maier vom Stand Montafon. Bei einem eigens zusammengestellten Exkursionsprogramm konnten die Besucher konkrete Beispiele hautnah erleben. So wurden im Bregenzerwald beispielsweise bei der Besichtigung einer ortsansässigen Sägemühle wertvolle Tipps geholt. Beim Stopp im Montafon wurde den internationalen Gästen in Gaschurn das räumliche Entwicklungskonzepts des Hochmontafons präsentiert.

Tour durchs Dorf

Ebenso wurde der größte Bauernhof in Gaschurn besucht und dort der betriebseigene Kiosk samt dem Vertrieb der eigenen Produkte unter die Lupe genommen. Bürgermeister Martin Netzer persönlich wanderte mit einer Gruppe durch sein Dorf und präsentierte dabei das Sightseeing mit der topmodernen GPS-Infotechnologie „LOCCATA“, bei der mittels eines kleinen Taschencomputers alles Wissenswerte über die Geschichte, Landschaft und Kultur vor Ort geschildert wird. „Wir haben sehr viel gesehen und gelernt“, waren sich die rund 40 Teilnehmer aus Polen und Frankreich nach dem intensiven Besuchsprogramm in Vorarlberg einig. „Eine tolle Begegnung europäischer Regionen“, zieht auch LAG-Manager Franz Rüf eine positive Bilanz.

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