Mit Litauen steigt die Zahl der Euro-Mitglieder auf 19 an. Außerdem sind damit alle drei baltischen Staaten in der Währungsunion vertreten. Lettland und Estland haben den Euro bereits eingeführt.
Vor der Parlamentsentscheidung hatten bereits EU-Kommission und der Gipfel der Staats- und Regierungschefs dem Beitritt Litauens zugestimmt. Die Voraussetzung waren positive Entwicklungen bei Inflation, Defizit und Verschuldung.
“Stärkung des Binnenmarkts”
Der ÖVP-Delegationsleiter Othmar Karas erklärte, die “Währungsunion ist eine Stärkung des Binnenmarkts. Und der Binnenmarkt ist unser Jobmotor”. Litauens Euro-Beitritt zeige, wie attraktiv das europäische Projekt weiterhin sei. “Die Realität straft alle diejenigen Lügen, die den Euro schlechtreden wollten.”
Der Delegationsleiter der SPÖ, Jörg Leichtfried, sieht den Beitritt positiv. “Das zeigt auch, dass die Entscheidung, eine gemeinsame Währung zu entwickeln, bei allen zu lösenden Problemen die richtige war.”
Verstärkt soziale Maßnahmen
Der grüne EU-Abgeordnete Michel Raimon zeigte sich ebenfalls erfreut. Die Euro-Einführung müsse als Impuls gegen Armut, Arbeitslosigkeit und Abwanderung genützt werden. Notwendig werde aber auch die Schaffung eines fairen und progressiven Steuersystems mit verstärkten sozialen Maßnahmen sein.
(APA)
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