EU-Kommission will "rauchfreies Europa bis 2012"

Rauchen verursache nach wie vor die meisten vorzeitigen Todesfälle und Krankheiten in der EU, erklärte Gesundheitskommissarin Androulla Vassiliou am Dienstag in Brüssel.
In zehn EU-Ländern gibt es bereits umfassende Rechtsvorschriften für rauchfreie Zonen. Die strengsten Regelungen gibt es in Großbritannien und Irland, wo das Rauchen in geschlossenen öffentlichen Räumen, in öffentlichen Verkehrsmitteln und am Arbeitsplatz verboten wird. Bulgarien wird 2010 entsprechende Vorschriften erlassen.
Österreich hinkt in Sachen Raucherschutz hinter den meisten EU-Ländern her. Zuletzt hatte Vassiliou erklärt, die österreichische Regelung sei zwar ein Schritt in die richtige Richtung, aber für niemanden eine gute Lösung. Nicht für jene, die geschützt werden sollten, noch für Lokalbesitzer oder Behörden. Gründe seien die schwere Umsetzbarkeit und die notwendige Überwachung.
Laut einer von Eurobarometer vor kurzem durchgeführten Umfrage sind 84 Prozent der Europäer gegen das Rauchen im Büro und an anderen Arbeitsplätzen in geschlossenen Räumen. 77 Prozent treten für rauchfreie Restaurants ein und 61 Prozent unterstützen rauchfreie Bars und Gasthäuser.
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