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EU-Kommission wegen defekter Wasserleitung evakuiert

Die EU-Kommission musste am Mittwoch wegen eines Lecks in einer Heißwasserleitung evakuiert werden. Dabei habe ein mit Arbeiten befasster Techniker schwere Verbrennungen erlitten, er musste ins Krankenhaus gebracht werden, teilte die Brüsseler EU-Behörde mit.

Nach Angaben der EU-Kommission wurde das “Berlaymont”-Gebäude gegen 11.20 Uhr evakuiert, “als Vorsichtsmaßnahme, nachdem ein erhebliches Leck mit heißem Wasser bei Arbeiten an der Wasserleitung aufgetreten ist”, heißt es in einer Pressemitteilung der Kommission. Das Gebäude sei sorgfältig geprüft worden und könne nun wieder bezogen werden.

Auch die Pressekonferenz mit Kommissionspräsident Jose Manuel Barroso und Bundeskanzler Werner Faymann (S) werde um 14.15 Uhr wie geplant im “Berlaymont” stattfinden, teilte die Kommission mit. Faymann hatte sich vor dem Alarm bereits im Kommissionsgebäude befunden, um später mit Barroso zusammenzutreffen.

Zunächst war von einem Feueralarm die Rede gewesen. Erst vergangenen Montag war das Gebäude wegen eines Brandes evakuiert und für einige Tage geschlossen worden. Verletzte hatte es dabei nicht gegeben.

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