EU-Kommission schlägt Alarm: Fonds für Katastrophenhilfe erschöpft

Die zur Verfügung stehenden Mittel für Hilfsmaßnahmen in Katastrophengebieten reichten nicht mehr aus, erklärte die Brüsseler Behörde am Dienstag. Allein im Juli und August sei der EU-Katastrophen-Mechanismus zwölf Mal aktiviert worden wegen Waldbränden, Überflutungen und auch Notfällen in der Ukraine, erklärte der zuständige EU-Kommissar Janez Lenarcic.
Katastrophenhilfe: "Die Mittel sind an ihre Grenzen gekommen"
"Die Mittel sind an ihre Grenzen gekommen", sagte der slowenische Politiker. "Bald könnten wir nicht mehr dazu in der Lage sein zu helfen, wenn es notwendig ist." Den Angaben zufolge wurden die Mittel in den Jahren 2021 und 2022 bereits vollständig aufgebraucht. Im laufenden Jahr haben die Naturkatastrophen in ihren Dimensionen noch zugenommen, wie etwa die Waldbrände und Fluten in Griechenland und Spanien oder auch das Hochwasser in Slowenien deutlich gemacht haben.
Die EU-Reserve für Notfälle beläuft sich derzeit auf maximal 1,2 Milliarden Euro pro Jahr. Die EU-Kommission will den Fonds für die Jahre 2024 bis 2027 um 2,5 Milliarden Euro aufstocken. Dem müssen die Mitgliedstaaten und das Europäische Parlament allerdings zustimmen.
(APA/Red)
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