Ohne “eine Neubewertung der Wasserkraft – auch der ‘mittleren’ und großen’ – wird’s nicht gehen”, sagte Leo Windtner, Generaldirektor der oberösterreichischen Energie AG (EAG) am Donnerstagabend vor Journalisten. Dazu sei ein “nationaler Schulterschluss” bzw. ein “legistischer Kraftakt” vonnöten. In diesem Fall habe man wenigstens eine “kleine Chance”, die Ziele zu erreichen..
Wie berichtet will die EU-Kommission, dass die Alpenrepublik den Anteil der erneuerbaren Energien am gesamten Energieverbrauch von derzeit 23 auf 34 Prozent im Jahr 2020 anhebt.
Als zweite unumgängliche Voraussetzung nannte Windtner massive Programme zum Stromsparen und zur Steigerung der Energieeffizienz. Der EAG-Chef ist auch Präsident des Verbandes der Elektrizitätsunternehmen Österreichs (VEÖ). In ihrer offiziellen Position stuft die Interessenorganisation alle über 28 Prozent hinausgehenden Zahlenvorgaben bei den “Renewables” als nicht realisierbar ein. Als Hinweis darauf, dass der Ausbau der Biomasse bei weitem nicht ausreichen wird, führte Windtner das moderne EAG Biomasse-Kraftwerk Timelkam an. Dieses könne 95 GWh Strom pro Jahr erzeugen. Der jährliche Verbrauchszuwachs in Oberösterreich liege aber zwischen 150 und 220 GWh.
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