EU: Handelsgespräche mit Südostasien
Ein solches Abkommen könne der Wirtschaft weltweit einen Schub verleihen, sagte Mandelson nach der Einigung. In den zehn ASEAN-Staaten leben 560©Mio. Menschen. Der Handel zwischen beiden Wirtschaftsräumen machte 2005 nach ASEAN-Angaben rund 140 Mrd. Euro aus.
Die ASEAN-Gruppe arbeitet am Aufbau eines Binnenmarktes, um sich stärker gegen die wachsende Konkurrenz der neuen asiatischen Wirtschaftsmächte Indien und China zu behaupten. Dafür wollen die ASEAN-Länder ein Netz von Handelsabkommen knüpfen.
Die Verhandlungen mit der EU seien umfassendsten für ASEAN bisher, sagte der Generalsekretär der Gruppe, Ong Keng Yong. Handel und Investitionen könnten um 10 bis 18 Prozent zunehmen.
Derzeit lägen Unternehmen aus der EU bei den Auslandsinvestitionen in der ASEAN an dritter Stelle hinter den USA und Japan. Ein Zeitplan für die Verhandlungen soll erst noch vereinbart werden.
Die ASEAN-Gruppe hat untereinander eine Freihandelszone geschaffen, allerdings besteht noch kein entsprechendes Abkommen mit anderen Ländern. Verhandlungen mit China, Japan, Südkorea, Indien und Australien sind aber bereits im Gang.
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