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EU ermahnt den Iran

EU hat den Iran vor der Fortsetzung seines umstrittenen Atomprogramms gewarnt und gleichzeitig die internationale Gemeinschaft aufgefordert, die UNO-Sanktionen umzusetzen.

Die Europäische Union hat den Iran am Montag vor der Fortsetzung seines umstrittenen Atomprogramms gewarnt und gleichzeitig die internationale Gemeinschaft aufgefordert, die gegen Teheran verhängten UNO-Sanktionen vollständig in die Tat umzusetzen.

Vor dem UNO-Vorbereitungskomitee für die Überprüfungskonferenz des Atomwaffensperrvertrags im Jahre 2010 sagte der deutsche Delegationsleiter Lüdeking, „Die EU ist sich einig in ihrer Entschlossenheit, eine militärische Nutzung der Atomkraft durch den Iran nicht zuzulassen.“

Gleichzeitig forderte Lüdeking Nordkorea im Namen der EU auf, seine Massenvernichtungswaffen und seine ballistischen Raketen für die internationale Gemeinschaft überprüfbar zu zerstören.

Vertreter der rund 190 Unterzeichnerstaaten des Atomwaffensperrvertrages beraten bis zum 11. Mai in Wien über Wege, die Wirksamkeit des internationalen Abkommens zu verbessern.

Alle Redner kritisierten während der Konferenz die zunehmende Aushöhlung des Vertrages, der die Weiterverbreitung von Atomwaffen verhindern soll. Dazu gehörten neben dem iranischen Atomprogramm vor allem die Zündung eines atomaren Sprengkörpers durch Nordkorea im vergangenen Jahr sowie die zunehmende Gefahr des weltweiten Schmuggels von radioaktivem Material.

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