Rainer Wieland (EVP), Vizepräsident des Europäischen Parlaments, und die österreichische EU-Abgeordnete Eva Lichtenberger (G) besichtigten den Zusammenschluss und führten an Ort und Stelle Gespräche mit Projektgegnern und Behörden. “Wenn Fehler gemacht worden sind auf örtlicher Ebene, dann sind die eher im Quadratmeter- oder dem Ar-Bereich zu suchen und nicht im Hektar-Bereich”, erklärte Wieland. Zur Frage der Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) – nämlich ob eine solche notwendig sei – meinte Wieland, dies werde über die nationale Gesetzgebung geregelt. Im Falle des Projekts Mellau-Damüls war keine UVP durchgeführt worden.
Gerade die unterlassene UVP hatte den Alpenschutzverein im Vorjahr dazu veranlasst, sich mit einer Petition an das EU-Parlament zu wenden. Nach Ansicht des Vereins wurden beim Skigebietszusammenschluss bestimmte Grundstücksflächen absíchtlich nicht in das Projekt eingerechnet, um eine UVP umgehen zu können. Alpenschutzverein-Obmann Lothar Petter zeigte sich nach dem Besuch der EU-Delegation enttäuscht. Man habe sich jetzt fünf Jahre bemüht, aber auf keiner Ebene etwas erreicht, so Petter.
Der Abschlussbericht der Delegation wird im Dezember im Petitionsausschuss des EU-Parlaments behandelt werden. Anschließend wird er noch der EU-Kommission vorgelegt.
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