Der Vorarlberger im Saeco-Trikot belegte auf der achten und letzten Etappe von Paris-Nizza, einem 157 km-Rennen um Nizza, im Massensprint den zweiten Platz hinter dem Niederländer Tom Steels, dem vierfachen Etappensieger der Tour de France 1998. Den Gesamtsieg sicherte sich der Niederländer Michael Boogerd vor seinem Schweizer Rabobank- Teamkollegen Markus Zberg.
Morscher hatte im Vorjahr bei der Südafrika-Rundfahrt als Gesamt-Zweiter ein gelungenes Profi-Debüt geschafft, danach war es ihm nicht immer leicht gefallen, sich auf das schwierige Umfeld im Profilager umzustellen, er mußte meist die unbedankte Arbeit des Helfers verrichten. Als Ersatzmann kurzfristig in die Mannschaft gekommen, bestätigte der 26jährige seine Sprint-Qualitäten nun auch bei den Profis.
Morscher hatte sich im Finale der letzten Etappe des Klassikers fast unverhofft an der Spitze befunden. „Ich wollte eigentlich den Sprint für einen Teamkollegen anziehen, doch der hat mein Hinterrad nicht erwischt, und plötzlich war ich selbst vorne“, schilderte der frühere Gewinner der Österreich-Rundfahrt das Finale. „Das Ziel hätte 30 m früher kommen müssen“, meinte Morscher, der vom Belgier Steels noch übersprintet wurde.
Doch auch der zweite Rang bei einer Rundfahrt der „hors- categorie“, die nur eine Stufe unter den großen Landesrundfahrten (Tour de France, Giro d„Italia, Vuelta Espana) steht, sei eine gute Referenz, freute sich Morscher. Der Götzener hatte auf den ersten sieben Etappen wegen eines Furunkels und Leistenproblemen, die ihn vor allem bergauf behinderten, viel Zeit verloren. Morscher: „Auch auf der letzten Etappe hatte ich Schmerzen, aber im Finish war dann viel Adrenalin im Spiel.“
(Bild: Shourot)
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