Das hat man nämlich nicht gesehen. Es gab Essen in völliger Dunkelheit.
Organisiert wurde das etwas andere Dinner von Andrea Pürmair, Schülerin an der Kathi Lampert Schule in Götzis (Schule für Sozialberufe). Im Rahmen meiner Diplomarbeit zum Thema Wahrnehmung habe ich nach einem geeigneten Projekt gesucht und bin auf die Idee gekommen, ein Essen im Dunkeln zu veranstalten, erzählt die 25-Jährige.
Das Abendessen in völliger Dunkelheit stellte die Gäste vor so manche Herausforderung. Man sieht weder, was man isst, noch wann der Teller leer ist. Und außerdem muss man sich immer ganz genau merken, wo man Gläser oder Besteck ablegt, damit man es wieder findet, schildert Gerald, einer der Gäste, seine Eindrücke.
Die Servicekräfte hatten kaum Probleme mit dem Servieren von Speis und Trank es waren nämlich allesamt sehbehinderte und blinde Menschen. Und für den Stargast des Abends, Musiker George Nussbaumer, war das Essen im Dunkeln auch nichts Besonderes. Trotzdem war es für ihn eine besondere Erfahrung: Für mich als quasi von Geburt an blinden Menschen gibt es diese Dunkelheit nicht. Aber ich kann nachvollziehen, wie schwer es für Sehende sein muss, plötzlich optisch nichts mehr wahrnehmen zu können. Das ist so, wie wenn sich für mich meine gewohnte Umgebung plötzlich verändern würde.
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