Eskalation auf dem Platz: Spieler wehren sich mit Händen und Füßen

Schon seit einigen Jahren gelten Spiele zwischen diesen zwei Mannschaften als Hochsicherheitsspiele, da schon mehrfach Spielabbrüche stattgefunden haben.

Spätestens seit sich Fenerbahce nach dem knapp vor Trabzonspor gewonnenen Meistertitel 2011 wegen angeblicher Spielmanipulationen verantworten musste, herrscht erbitterte Rivalität zwischen den Klubs.

Gewalt auf dem Rasen: Spieler wehren sich

Batshuayi, ein Ex-Dortmund-Profi, traf einen der Angreifer mit einem Kung-Fu-Kick in die Brust. Batshuayi begab sich zur Außenlinie, wo er aus der Drehung heraus einem Trabzonspor-Fan einen Kick in die Brust verpasst.

Sogar die Eckfahne wurde ausgerissen, mit welcher versucht wurde auf die Fener-Spieler loszugehen. Dieser Versuch wurde jedoch von Ordnern rechtzeitig unterbunden.

Bevor die Fenerbahçe-Spieler und Schiedsrichter in die Kabine gebracht werden konnten, beugte sich Fenerbahçe-Star Bright Osayi-Samuel über zwei Fans und schlug mehrfach mit Fäusten zu.

Die Partie musste zuvor bereits mehrmals unterbrochen werden, weil Fans Gegenstände auf das Spielfeld warfen. Sogar die Fener-Bosse warfen von der Tribüne aus mit Flaschen auf die Fans. Sie wurden von den Ordnern in die VIP-Loge gezerrt, um Schlimmeres zu vermeiden.

Sicherheitsmaßnahmen nach dem Spiel: Fenerbahce-Bus unter Polizeischutz

Laut der Zeitung „Fanatik“ wurde der Fenerbahce-Bus nun mit etlichen Polizei-Streifen zum Flughafen begleitet. Alle Straßen sollen gründlich bewacht werden, heißt es in dem Bericht.

Der türkische Fußball-Verband teilte mit: „Dass so etwas im Fußball passiert, das ein Spiel der Freundschaft, des Friedens und der Brüderlichkeit ist, ist niemals akzeptabel.“

Reaktion des Fußball-Verbands: Strafrechtliche Sanktionen angekündigt

Und weiter: „Um zu verhindern, dass sich diese Vorfälle wiederholen, sollte niemand daran zweifeln, dass nach Abschluss der Ermittlungen die notwendigen strafrechtlichen Sanktionen gegen die Verantwortlichen verhängt werden.“

(VOL.AT)