Am 1. März startet die ASFINAG mit Holzarbeiten im Gemeindegebiet von Hörbranz an der A 14 Rheintal/Walgau Autobahn. Dort werden einzelne Bäume entfernt, die vom Eschentriebsterben betroffen sind.
Die Holzarbeiten werden in Abstimmung mit der Bezirksforstinspektion bzw. Bezirkshauptmannschaft Bregenz durchgeführt. "Das Eschentriebsterben stellt uns als Infrastrukturbetreiber nicht nur vor ganz besondere Herausforderungen, sondern zwingt uns auch dringend zum Handeln. Wir sind bemüht, durch regelmäßige Kontrollen der Bäume entlang der Autobahnen und Schnellstraßen Forstarbeiten bzw. Pflegemaßnahmen sehr gezielt zu planen und nur jene Bäume zu entfernen, die auch tatsächlich die Verkehrssicherheit nachweislich gefährden" , so Rupert Gartler, zuständiger Forstexperte der ASFINAG, "diese Krankheit ist aber sehr aggressiv, das flächige Entfernen von befallenen Eschen im Nahbereich der Fahrbahn ist deswegen meist die einzige Möglichkeit, die wir haben."
Reduktion der Standfestigkeit
Bäume, die vom Eschentriebsterben bereits geschwächt sind, werden zusätzlich von einem Pilz ("Hallimasch") im Bereich der Wurzeln geschädigt. Diese Folgeerscheinung führt zu einer deutlichen Reduktion der Standfestigkeit dieser Bäume. Die betroffenen Bäume sind bruchgefährdet, Verkehrsteilnehmende auf der Autobahn werden somit vor Gefahren geschützt. Da die Bäume beim Absterben sind, gibt es auch keine Alternativen in Sachen Baumerhalt oder Verkehrssicherheit: Dazu kommt noch, dass die diesjährige Winter-Wetterlage zu einem verstärkten Auftreten von Schneebrüchen in den Gehölzstreifen gesorgt hat.
(VOL.AT)
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