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Es wird eine ganz enge Serie

KAC-Spieler Raphael Herburger und Salzburg-Crack Martin Mairitsch kreuzen im Eishockeyfinale die Klingen.

Titelkampf in der Erste-Bank-Eishockeyliga. Ab Sonntag steigt die Best-of-seven-Finalserie zwischen dem KAC und EC Red Bull Salzburg. Mittendrin die beiden Vorarlberger Raphael Herburger (Bild) und Martin Mairitsch. Vor dem Duell auf dem Eis beleuchten die beiden für die “Vorarlberger Nachrichten” das finale Aufeinandertreffen zwischen dem Rekordmeister aus Kärnten und dem regierenden Champion aus der Mozartstadt.

VN: Warum wird Dein Team Meister?
Herburger:
Weil das Gefüge in der Mannschaft passt. Wir haben vier ausgeglichene Linien, unser Torhüter könnte den Unterschied ausmachen.
Mairitsch: Die Fitness wird für uns sprechen, wir haben besser trainiert. Unser Vorteil ist auch: wir achten ganz genau auf Kleinigkeiten, auf und abseits vom Eis.

VN: Wie lange wird die Serie dauern?
Herburger:
Jedes Spiel wird eine enge Geschichte. Ich denke, dass es über sechs oder sieben Partien gehen wird.
Mairitsch: Die meisten Begegnungen werden sehr knapp ausgehen. Ich denke, dass die Serie über sechs Spiele gehen wird.

VN: Spielt der Heimvorteil im Play-off eine große Rolle?
Herburger:
Das ist auch ein Vorteil für uns. Wir beginnen mit Heimvorteil, und wenn es zu einem siebenten Spiel kommen sollte, sind wir wieder zu Hause.
Mairitsch: Der KAC war zu Hause sehr stark in dieser Saison. Wir wissen, dass wir einmal auswärts gewinnen müssen – das ist in so einer Serie aber auf jeden Fall möglich.

VN: Die Stärken von Martin bzw. Raphael?
Herburger:
Martin ist vor dem Tor eiskalt, ein richtiger Goalgetter. Er ist körperlich in einer sehr guten Verfassung, hat großes Spielverständnis.
Mairitsch: Raphael war früher in Dornbirn der komplette Vorbereiter, jetzt macht er mehr Tore. Er ist ein sehr intelligenter Spieler mit einer großen Übersicht.

VN: Es könnte sein, dass ihr euch auf der Center-Position im dritten Block als direkte Konkurrenten gegenübesteht?
Herburger:
Wir sind zwar gute Kollegen, aber auf dem Eis schenkt man sich nichts.
Mairitsch: Das könnte durchaus sein. Bei uns werden alle vier Linien durchgewechselt, da schaut man nicht so genau, wer als Gegner da steht.

VN: Wie hat die Vorbereitung auf das Finale ausgesehen?
Herburger:
Wir haben sehr viel am Tempo gearbeitet, möchten Salzburg unter Druck setzen. Dazu gab es die üblichen Videoanalysen.
Mairitsch: Der KAC hat das zweitbeste Powerplay in der Liga nach den Vienna Capitals. Das haben wir uns auf Video besonders genau angesehen.

VN: Deine Pläne nach dem Finale?
Herburger:
Im Urlaub geht es nach Mexiko, zusammen mit Daniel Woger. Dann startet schon bald wieder das Sommertraining – ich habe noch einen Vertrag beim KAC.
Mairitsch: Zuerst fahre ich heim ins Ländle. Der Urlaub im Sommer ist noch nicht geplant, aber ich fliege in Richtung Süden. Mein Vertrag in Salzburg wurde um ein Jahr, mit Option auf ein weiteres, verlängert.

 

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