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Es grünt und blüht in Lustenau

Obmann Manfred Kremmel möchte vor allem den Nachwuchs für die Natur begeistern.
Obmann Manfred Kremmel möchte vor allem den Nachwuchs für die Natur begeistern. ©cth
Es grünt und blüht in Lustenau

Vereine im Fokus: Obst- und
Gartenbauverein Lustenau

 

 

 

Lustenau. …. und das
sicherlich auch dank des Obst- und Gartenbauvereines Lustenau. 1898 gegründet,
hat sich der OGV zur Aufgabe gemacht, den heimischen Obst- und Gartenbau, die
häusliche Verwendung der erzeugten Produkte, die Landschafts- und Ortspflege
und den Natur- und Landschaftsschutz zu fördern. „Uns ist ganz wichtig, dass
diese Kultur nicht ausstirbt und wir möchten den Jungen so viel wie möglich
Informationen und Hilfestellung geben“, erklärt Obmann Manfred Kremmel. Nicht
immer ist Gartenarbeit gleich mit Erfolg gekrönt. Genau hier sind die
Ratschläge und Tipps der Experten gefragt. Jahrelange Erfahrung und
Verbundenheit mit der Natur, sorgen für das umfangreiche Wissen, das die
Mitglieder des Vereines gerne weitergeben. 
Heute hält der Verein jährlich an die zehn Vorträge und praktische Kurse
ab. Auch Besuche im Kindergarten (siehe Beitrag Insektenhotel) gehören zur
Aufgabe von Manfred Kremmel und Co.

Geprägt wurden die
Vergangenheit des Obst- und Gartenbauvereines durch drei Obmänner – Max Bösch,
Rudolf Sperger und Anton Fitz, der von 1947 bis 1994 als Obmann fungierte. 1994
erlebte der Verein eine „Verjüngungskur“ und wurde sozusagen aus dem
Dornröschenschlaf erweckt. Die Vereinstätigkeiten waren schon seit vielen
Jahren nicht aktiv. Es bildete sich ein neues Team, unter

der Führung von Obmann Werner
(Fonkis) Scheffknecht, welches dem Verein zu neuen Aktivitäten verholfen hat
und für den frischgebackenen Pensionist und leidenschaftlichen Schnapsbrenner
eine neue Aufgabe bereit hielt. Seit 2010 leitet nun Manfred Kremmel mit einer
neuen Generation an Naturexperten die Geschicke des Vereines. Ein ganz
besonderes Highlight in der Vereinsgeschichte war das Jubiläumsjahr 1998. „Für
uns stand eine große Herausforderung an. Es galt eine Jubiläumsausstellung zum
100. Geburtstag zu organisieren“, erinnert sich Kremmel und verweist auch auf
das unglaubliche Engagement seines Vorgängers „Fonkis“. Zwei Tage lang
verwandelte sich das Foyer im Reichshofsaal in eine beeindruckende Kulisse zum
Thema Obst- und Gartenbau und lockte über 800 Besucher nach Lustenau. In
„Fonkis“ Brennerei finden auch heute noch die jährlichen (7) Ausschusssitzungen
statt. „Ein Ort der Gastfreundschaft“, kann man dazu auch kurz sagen.  In den hauseigenen Obstanlagen finden zudem
noch regelmäßig Vorführungen statt.  Einen
großen Traum hegen die Obst- und Gartenbaumitglieder aber noch: „ein eigenes
Vereinsheim.“ Ein kleiner Appell an die Verantwortlichen der Marktgemeinde
Lustenau, dies vielleicht in Zukunft für den OGV Lustenau zu ermöglichen. Über
400 Mitglieder zählt der Verein heute. „Das ist nicht zuletzt auf die
Initiative von Werner Scheffknecht zurück zu führen. In großem persönlichen
Einsatz hat er immer wieder Mitglieder geworben“, erklärt der aktuelle Obmann
Kremmel. Engagement ist auch weiterhin gefragt und zu tun gibt es beim OGV
Lustenau noch viel. So gestaltet sich das weitere Jahresprogramm mehr als bunt:
Vom Johannistrieb reißen, Besichtigung der Kläranlage in Dornbirn, Kinderkurse,
Flechtkurse, Kürbisschnitzen mit Kindern bis zu einer Apfel- und
Birnenverkostung, reicht das Angebot. Da ist für jeden Naturliebhaber und
Genießer etwas dabei.

 

Kontakt:

 

OGV Lustenau

Obmann

Kremmel Manfred

K.Fr.Josefstr. 27

6890 Lustenau

Österreich

Tel: 05577/82415

www.ogv.at

 

Daten und Fakten:

1898 gegründet

7 Ausschusssitzungen jährlich

ca. 400 Mitglieder

über 160 Veranstaltungen,
Kurse, Seminar hat „Fonkis“ Werner Scheffknecht in seiner Amtszeit organisiert

 

Umfrage: Wieso engagieren Sie
sich im Obst- und Gartenbauverein?

 

Manfred Kremmel, Obmann, 66
Jahre Lustenau:

Ich arbeite einfach gerne im
Garten und habe mich immer schon für die Natur interessiert. Mir ist wichtig,
dass wir der Jugend eine alte Tradition und ich mein Wissen weiter geben kann.
Gerade junge Familien sollte man wieder mehr motivieren, einen Garten
anzulegen, denn ein eigener Garten kann unglaublich viel Freude vermitteln.

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