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Es bleibt für die Jahreszeit zu mild

Eine Reihe von von Wetterstationen hat am Freitag einen neuen Novemberrekord aufgestellt - "Dabei sind Temperaturen auf diesem Niveau nichts Ungewöhnliches", so ZAMG-Klimatologe Alexander Orlik am Sonntag. Derartige Werte kommen in Österreich im Schnitt alle drei bis vier Jahre vor.

Bleibt jedoch die Frage, wann der Winter einkehrt? “Von Kälte und Schnee ist in der ganzen kommenden Woche keine Rede – nicht einmal im Mittelgebirge”, meint ZAMG-Meteorologe Peter Sabo. Es wird zwar deutlich unbeständiger und auf den Bergen auch deutlich kühler, in den Niederungen bleibt es aber mit Temperaturen zwischen acht und 15 Grad für die Jahreszeit deutlich zu mild. Die Schneefallgrenze pendelt je nach Tag zwischen 1.300 und 2.000 Meter. Somit heißt es auch weiterhin auf den Schnee warten.

“Vom November auf den gesamten Winter zu schließen, halte ich für verfrüht. Statistisch gesehen ist es nicht ungewöhnlich, dass nach stärkeren Schneefällen im Oktober die Schneedecke im November wieder wegschmilzt und sich erst im Dezember wieder aufbaut”, beruhigte Orlik. Und auch Sabo lässt die Schneehungrigen nicht ohne jede Hoffnung: “Die nächste seriöse Chance auf Schnee auf den Bergen gibt’s in der übernächsten Woche – also pünktlich zum Dezemberbeginn.”

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