Der als rückfallgefährdet geltende Mann habe eingewilligt, das Fußband in den ersten zwei Jahren nach seiner Entlassung am Montag zu tragen, teilte die Staatsanwaltschaft in Caen im Norden des Landes mit. Die Behörden können den 42-Jährigen damit per Satellit auf Schritt und Tritt orten. Der Franzose war im März 1998 verurteilt worden, weil er eine elfjährige Schülerin aus Bordeaux vergewaltigt hatte.
Bislang wurden Fußfesseln in Frankreich nur bei Bewährungsstrafen angewendet. Der Einsatz der Geräte auch bei vollständig verbüßten Strafen wurde bereits durch ein im Dezember 2005 verabschiedetes Gesetz ermöglicht, aber bisher nicht angewendet. Im Sommer wurde die Frage erneut groß diskutiert, als ein Pädophiler wenige Wochen nach seiner Freilassung wieder ein Kind vergewaltigte. Staatschef Nicolas Sarkozy hatte darauf angekündigt, dass verurteilte Sexualstraftäter künftiger strenger überwacht werden sollen, wenn sie aus dem Gefängnis freikommen.
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